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Schweizer Firmenkrise: Nachfolgeprobleme bei KMUs

Schweizer Firmenkrise: Nachfolgeprobleme bei KMUs

Vertragsfalle Nachfolge: Ohne klare Verträge droht das Firmen-Aus. (Bildquelle: mhouge auf Pixabay)

Jedes sechste Schweizer Unternehmen steht aufgrund von ungeklärten Nachfolgefragen unter großem Druck. Am häufigsten betroffen sind kleinere Firmen und das Baugewerbe. Durch demografische Verschiebungen und den Renteneintritt der Babyboomer-Generation ist der Fortbestand dieser Betriebe gefährdet. Neben der Suche nach einem Nachfolger gibt es weitere Herausforderungen.

Über 100.000 Schweizer Unternehmen stehen in den kommenden fünf Jahren vor einer ungewissen Zukunft, da laut einer aktuellen Studie von Dun and Bradstreet (2024) Nachfolgeregelungen oft unzureichend geklärt sind. Vor allem kleine und mittelständige Betriebe mit bis zu 50 Mitarbeitenden laufen Gefahr, ohne einen geeigneten Nachfolger schließen zu müssen. Betriebe im Baugewerbe sind besonders häufig betroffen. Dabei muss nicht nur ein Nachfolger gefunden werden, sondern auch jemand, der sich mit dem Betrieb identifiziert. Zudem sollte eine möglichst naht- und reibungslose Übergabe sichergestellt werden. Die Situation wird durch den demografischen Wandel noch verschärft: Immer mehr Babyboomer gehen in Rente und veränderte Lebensmodelle der Generation Z führen dazu, dass weniger Nachfolger zur Verfügung stehen. „Die Nachfrage nach Unterstützung bei Firmennachfolgen steigt. Das bemerken auch wir. Einen passenden Nachfolger zu finden ist bereits eine Herausforderung, doch in der vertraglichen Ausgestaltung liegen oft noch größere Hürden“, sagen die Unternehmensberater Dr. Heidi Z“graggen und Bruno Dobler von der Innerschweizer Agentur URimpuls für Krisenmanagement und Verhandlungsbegleitung (https://www.urimpuls.ch/schwierige-verhandlungen-begleiten-in-politik-wirtschaft-umwelt). In dem konkreten Fall eines kleinen, inhabergeführten Handwerksbetriebs traten bei der Unternehmensnachfolge erhebliche Probleme auf, die den Übergangsprozess nahezu zum Stillstand brachten. Der bisherige Inhaber hatte sich über Jahre hinweg in der Region einen Namen und eine starke emotionale Bindung zum Betrieb aufgebaut. Das spiegelte sich im Übernahmevertrag zu Ungunsten der neuen Inhaber wider, die große Schwierigkeiten hatten, sich von der etablierten Unternehmensidentität zu lösen. Diese vertraglichen und emotionalen Faktoren führten zu Unsicherheit sowie menschlichen und rechtlichen Konflikten (https://www.urimpuls.ch/mediation-konflikte-krisen-loesen-innerschweiz), die den Betrieb zusätzlich belasteten – insbesondere, da der bisherige Inhaber im Unternehmensauftritt präsent blieb.

„Die unklaren vertraglichen Regelungen sorgten dafür, dass die neuen Eigentümer weder finanziell noch operativ vollständig autonom agieren konnten. Dies machte eine strategische Neuausrichtung fast unmöglich und behinderte den notwendigen Bruch mit der Vergangenheit. Daher war zunächst eine schnelle Deeskalation erforderlich“, berichtet die Beraterin für Strategie Dr. Heidi Z“graggen. Durch die schnelle Identifizierung der Kernprobleme, gezielte Workshops und eine intensive Verhandlungsbegleitung – Mediation – gelang es der Agentur URimpuls (https://www.urimpuls.ch/), den neuen Eigentümern ein gestärktes Selbstbewusstsein zu vermitteln und den Übergang von der alten zur neuen Firmenidentität zu meistern. „Durch eine klare Trennung von Vergangenheit und Zukunft konnte das operative Geschäft neu ausgerichtet und der Betrieb nachhaltig stabilisiert werden. Leider muss es oft drei vor zwölf sein, bis man in extremis externe Hilfe einholt“, betont Bruno Dobler, Experte für Konfliktmanagement. Dieses Beispiel, das bei weitem kein Einzelfall ist, unterstreicht die Bedeutung einer erfolgreichen, professionellen Unterstützung bei komplexen Nachfolgeregelungen.

URimpuls hat sich auf die Beratung von KMUs und Entscheidungsträgern in Sektoren wie Finanzen, Handel und öffentliche Verwaltung spezialisiert. Wir bieten durch Konfliktmanagement, Krisenkommunikation und strategische Beratung Unterstützung in kritischen Unternehmenssituationen. Unser Angebot umfasst auch Netzwerkbildung und Standortbestimmung, wobei Urimpuls besonders in der Zentralschweiz aktiv ist. URimpuls setzt darauf, ihren Klienten durch praktische Lösungen und neue Perspektiven zur Seite zu stehen, um so optimale Ergebnisse zu erzielen.

Dr. Heidi Z’graggen, Geschäftsführerin von URimpuls AG, bringt aus ihrer politischen Karriere als Ständerätin und ehemalige Regierungsrätin des Kantons Uri umfangreiche Erfahrung in Verhandlungsführung und strategischer Leitung mit. Neben ihrer politischen Laufbahn verfügt sie über akademische Qualifikationen in Politikwissenschaften, Geschichte und Betriebswirtschaft, und hat sich durch zahlreiche Weiterbildungen, darunter im Bereich General Management und globale Verhandlungen, weitergebildet. Ihre Kompetenzen in der Gestaltung von partizipativen Prozessen zeichnen sie Expertin in der Unternehmensberatung aus.

Bruno Dobler, ein erfahrener Unternehmensberater und Krisenmanager, hat eine beeindruckende Karriere. Er ist Unternehmensgründer, Chefpilot und CEO mehrerer Luftfahrtunternehmen. Neben seinen Aufgaben in der Luftfahrt hat Dobler als Mitglied des Bankpräsidiums der Zürcher Kantonalbank und als politischer Vertreter im Zürcher Kantonsrat strategische Führungsqualitäten bewiesen. Seine Expertise in Krisenmanagement, gepaart mit tiefgreifenden Kenntnissen in Finanzen, Handel und Dienstleistungen, macht ihn zu einem gefragten Berater und Redner in der Wirtschaft.

Firmenkontakt
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Dr. Heidi Z’graggen, Bruno Dobler
Bahnhofplatz 1
6460 Altdorf
+41 (0)8711578
https://www.urimpuls.ch

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