Der Kyoto-Preis 2023 geht an einen Grundlagenwissenschaftler, einen Spitzentechnologen sowie an eine Malerin und Videokünstlerin.
Kyoto/Esslingen, 19. Juni 2023. Die Inamori-Stiftung gibt die Preisträger des Kyoto-Preises 2023 bekannt. Die Stiftung wurde 1984 von Dr. Kazuo Inamori, dem Gründer des japanischen Technologiekonzerns Kyocera, ins Leben gerufen und ehrt jährlich drei Preisträger in den Kategorien „Advanced Technology“, „Basic Sciences“ und „Arts and Philosophy“. Der Kyoto-Preis gilt neben dem Nobelpreis als eine der weltweit wichtigsten Auszeichnungen für das Lebenswerk herausragender Persönlichkeiten in Kultur und Wissenschaft.
Jeder der Preisträger erhält eine Urkunde, die Kyoto-Preis-Medaille aus 20-karätigem Gold sowie ein Preisgeld von 100 Millionen Yen (zurzeit rund 685.000 Euro). Die diesjährigen Preisträger sind Ryuzo Yanagimachi, Professor Emeritus an der University of Hawai in Mnoa, Elliott H. Lieb, Professor für mathematische Wissenschaften an der Princeton University sowie Nalini Malani, eine indische Künstlerin und Videoartistin.
Die Kyoto-Preisträger 2023
Fortgeschrittene Wissenschaften: Ryuzo Yanagimachi demonstrierte eine Methode für die In-vitro-Fertilisation bei Säugetieren. Er erweiterte damit unsere Erkenntnisse über den Befruchtungsprozess. Zudem etablierte er die Mikrobefruchtungstechnologie durch die Entwicklung und Innovation der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion weiter. Ryuzo Yanagimachi hat sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der technologischen Entwicklung einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der für die modernen Gesellschaft wichtigen assistierten Reproduktionstechnologien geleistet.
Grundlagenwissenschaft: Elliott H. Lieb schuf vor allem durch seine Leistungen in der Vielkörperphysik eine Grundlage für die mathematische Forschung in Bereichen wie der Physik, der Chemie oder der Quanteninformatik. Ebenfalls sind seine Beiträge zur Entwicklung der mathematischen Analyse von Bedeutung. Auf dem Gebiet der mathematischen Wissenschaften ist er einer der intellektuellen Giganten.
Kunst und Philosophie: Nalini Malani hat mit Videos, Gemälden, Zeichnungen und Installationen phantasmagorische Räume geschaffen und Pionierarbeit geleistet, wenn es darum geht, die Stimmen von Stimmlosen unter die Leute zu bringen. Als nicht-westliche Künstlerin ist Nalini Malani weltweit tätig und leistet einen wichtigen Beitrag zu aktuellen Trends, die den westlichen Zentrismus in der Kunst überdenken.
Für weitere Informationen zu Kyocera: www.kyocera.de
Über Kyocera
Bereits seit über 50 Jahren ist Kyocera in Europa erfolgreich. Von seinem europäischen Hauptsitz in Esslingen am Neckar betreibt die KYOCERA Europe GmbH 26 Standorte inkl. Produktionsstätten, wobei die Produktpalette von Feinkeramik-, Elektronik-, Automobil-, Halbleiter- und optischen Komponenten bis hin zu Industriewerkzeugen, LCDs, Touch-Lösungen, industriellen Druck-Komponenten, Solarsystemen und Konsumgütern wie Küchen- und Büroartikeln reicht.
KYOCERA Europe GmbH ist ein Unternehmen der KYOCERA Corporation mit Hauptsitz in Kyoto/Japan, einem weltweit führenden Anbieter von Halbleiter-, Industrie- und Automobil- sowie elektronischen Komponenten, Druck- und Multifunktionssystemen sowie Kommunikationstechnologie. Der Technologiekonzern ist weltweit einer der erfahrensten Produzenten von smarten Energiesystemen, mit mehr als 45 Jahren Branchenfachwissen. Die Kyocera-Gruppe umfasst 297 Tochtergesellschaften (31. März 2023). Mit etwa 81.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Kyocera im Geschäftsjahr 2022/2023 einen Netto-Jahresumsatz von rund 13,87 Milliarden Euro.
Auf der „Global 2000“-Liste des Forbes-Magazins für das Jahr 2023 belegt Kyocera Platz 671 und zählt laut Wall Street Journal zu den „The World’s 100 Most Sustainably Managed Companies“. Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr wurde Kyocera für den Nachhaltigkeitsindex (Asia-Pacific) von Dow Jones qualifiziert und bereits zum siebten Mal von Clarivate als „Top 100 Global InnovatorTM 2023“ als einer der weltweiten Innovationsträger anerkannt.
Das Unternehmen engagiert sich auch kulturell: Über die vom Firmengründer ins Leben gerufene und nach ihm benannte Inamori-Stiftung wird der imageträchtige Kyoto-Preis als eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für das Lebenswerk hochrangiger Wissenschaftler und Künstler verliehen (umgerechnet ca. 685.000 Euro pro Preiskategorie).
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