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Besteuerung von Betriebsstätten deutscher Unternehmen im Ausland

Besteuerung von Betriebsstätten deutscher Unternehmen im Ausland

In einer globalisierten Wirtschaft sind grenzüberschreitende Unternehmenstätigkeiten allgegenwärtig, also Geschäfte im Ausland. Deutsche Konzerne wickeln ihr Auslandsgeschäft oft über Betriebsstätten statt Tochtergesellschaften ab. Wie es sich in diesen Fällen nach der Neuregelung der OECD mit der Besteuerung verhält, damit setzt sich unser Autor Dr. Jörg Immanuel Herrfurth in seinem Buch „Besteuerung von ausländischen Bau- und Montagebetriebsstätten deutscher Unternehmen nach dem AOA“ (https://www.grin.com/document/1359540) auseinander. Die Dissertation ist im Juli 2023 im GRIN Verlag erschienen.

In seinem Buch untersucht Dr. Jörg Immanuel Herrfurth anhand einer empirischen Studie das Verhalten deutscher Bau- und Anlagenbaukonzerne auf die geänderte Rechtslage. Um eine mögliche Doppelbesteuerung für im Ausland tätige Unternehmen zu vermeiden, hat die OECD im Jahr 2010 eine internationale Vereinheitlichung (AOA) veranlasst, die eine Gewinnabgrenzung zwischen Stammhaus und Betriebsstätte ermöglichen soll. Herrfurth beschäftigt sich in seinem Buch mit der Forschungsfrage, ob die einseitige deutsche Umsetzung des AOA eine Steuermehrbelastung für deutsche Unternehmen mit Bau- und Montagebetriebsstätten im Ausland zur Folge hat.

Empirische Studie durch Befragung von Steuerexperten großer Unternehmen

Insbesondere bei einem zeitlich befristeten Auslandsengagement – wie den Auftragsbearbeitungen im Bauwesen und Großanlagenbau – werden die Leistungen durch lokale Betriebsstätten erbracht. Der internationale Steuerwettbewerb führt verstärkt zu einer Doppelbesteuerung der Auftragsergebnisse im Sitz- und Betriebsstätten-Staat. Die Neuregelungen der OECD zu einer weitgehenden Selbständigkeitsfiktion der Betriebsstätte wurden von Deutschland gesetzlich umgesetzt, aber von der Finanzverwaltung profiskalisch interpretiert. Für die Unternehmen sind bilaterale Besteuerungskonflikte vorprogrammiert.
Unser Autor hat mit einer empirischen Studie das Verhalten deutscher Bau- und Anlagenbaukonzerne auf die geänderte Rechtslage untersucht und seine Erkenntnisse in der Arbeit wissenschaftlich ausgewertet. Das Buch richtet sich an alle, die berufliches oder privates Interesse an dem Thema der Besteuerung ausländischer Bau- und Montagebetriebsstätten haben, oder sich generell für aktuelle Entwicklungen im Steuerrecht interessieren.

Über den Autor

Dr. Jörg Immanuel Herrfurth leitet die Konzernsteuerabteilung eines Großunternehmens mit Sitz in Mannheim. Er studierte Betriebswirtschaft, legte 2003 das Steuerberater-Examen ab und spezialisierte sich auf das internationale Steuerrecht (M.I.Tax Uni Hamburg). Der Autor verfügt über mehr als 25 Jahre Berufserfahrung in der Steuerberatung, Rechnungswesen und Wirtschaftsprüfung. Seine Expertise für die Thematik der Besteuerung ausländischer Bau- und Montagebetriebsstätten resultiert aus acht Tätigkeitsjahren im Großanlagenbau.

Das Buch ist im Juli 2023 bei GRIN erschienen (ISBN: 978-3-346-88012-3).

Direktlink zur Veröffentlichung: https://www.grin.com/document/1359540

Kostenlose Rezensionsexemplare sind direkt über den Verlag unter presse@grin.com zu beziehen.

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