Wie Automatisierung ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem unterstützt
Nach Ansicht des IT-Unternehmens Nintex Kryon muss der Gesundheitssektor mehr auf Automatisierungstechnologien wie die robotergestützte Prozessautomatisierung (Robotic Process Automation, RPA) setzen. Das Ergebnis ist ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem, das im Falle einer Pandemie oder anderweitiger Ereignisse erstklassige Ergebnisse für die Patienten erzielt.
Mit Einsatz von RPA ein widerstandsfähiges Gesundheitssystem aufbauen
Die weltweite Krise im Gesundheitswesen zwang Krankenhäuser, den Einsatz von Werkzeugen und Prozessen wie RPA zu beschleunigen, um dringend benötigte Freiräume in den Krankenhäusern zu schaffen und einen widerstandsfähigeren Gesundheitssektor aufzubauen. Die Prozesse, die für den Betrieb von Gesundheitseinrichtungen und die medizinische Versorgung der Patienten wichtig sind, werden zunehmend automatisiert, um Effizienz, Genauigkeit und Kosteneinsparungen zu erzielen. Dies war besonders während der Pandemie wichtig, da die Krankenhäuser nach innovativen Wegen suchen, um ihre Kapazitäten besser auszulasten. Die Verarbeitung von Patienten, ihren Daten und Terminplänen wird im Gesundheitswesen zunehmend automatisiert.
Bots unterstützen bei Impfplanung
Da beispielsweise die COVID-Impfungen immer mehr an Fahrt gewinnen, ist die kontinuierliche Planung von Patienten für Auffrischungsimpfungen von entscheidender Bedeutung, um die Auswirkungen der Pandemie zu mindern. Dieses manuelle Verfahren ist jedoch mit logistischen Schwierigkeiten verbunden und kann sehr zeitaufwändig sein. Stattdessen können Bots eingesetzt werden, um die Terminplanung zu automatisieren und die Zeit der Fachkräfte zu entlasten. So bleibt dem Personal mehr Zeit, sich auf die COVID-bezogene Patientenversorgung zu konzentrieren.
Process Discovery: Prozesse schnell komplett abbilden
Letztendlich wird Process Discovery (auch bekannt als Task Mining) und die Abbildung aller Prozesse im Gesundheitswesen das Personal dabei unterstützen, Leben zu retten. Die erhöhte Transparenz der Prozesse verstärkt die betriebliche Effizienz und Prozessqualität. Wertvolle Zeit und Kosten werden eingespart. Möglich wird dies durch automatisierte Process Discovery, die innerhalb kurzer Zeit komplette Prozesse im Gesundheitswesen abbildet. Verbesserungen lassen sich dadurch schneller umsetzen.
Genaue Datenauswertung mittels Automatisierung
Die höhere Transparenz der Prozesse im Gesundheitswesen führt zu einer besseren Datenerfassung – ein entscheidender Faktor bei der Bewältigung einer Pandemie und der Erfassung individueller Bedürfnisse. Die COVID-19-Pandemie hat dazu geführt, dass nationale Daten an Bedeutung gewinnen. Insbesondere Daten, um zu verstehen, wie sich das Virus entwickelt und welche Maßnahmen dazu beitragen können, die Verbreitung zu minimieren. Auf nationaler Ebene ist es jedoch komplex, Daten von einzelnen Krankenhäusern zu sammeln, zu verarbeiten, zu verfeinern und zu validieren. Die Daten müssen von bestimmten Krankenhäusern beschafft werden, die ihre eigenen Datenerfassungs- und Verarbeitungsprotokolle haben. Sobald Menschen Gigabytes von Daten verarbeiten, sind Fehler fast unvermeidlich. Hinzu kommen die Datenschutzparameter, die bei der Datenverarbeitung einzuhalten sind, und die Notwendigkeit der Anonymität zum Schutz der Privatsphäre der Patienten. Es sind also eine Reihe von Komponenten zu berücksichtigen. Die Automatisierung trägt dazu bei, diese Prozesse effizient und konform zu gestalten.
Überwindung potenzieller logistischer Hürden
Vor allem aber kann sich das Gesundheits- und IT-Personal auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Patienten zu unterstützen und Leben zu retten. Erfolgreiche Einsätze von RPA in der Praxis sind bereits in medizinischen Einrichtungen auf der ganzen Welt zu finden. Das brasilianische Gesundheitsministerium beispielsweise hat kürzlich die Automatisierung genutzt, um logistische Herausforderungen in seinen Krankenhäusern zu bewältigen. Das Sammeln und Verarbeiten von Daten für eine Bevölkerung von über 200 Mio. Menschen ist ein gewaltiger Prozess. Durch die Automatisierung ließ sich die Genauigkeit und Effizienz steigern, während gleichzeitig medizinisches Fachpersonal und IT-Mitarbeiter entlastet wurden.
Die Patientenversorgung im Blick behalten
„COVID wird sich weiterentwickeln. Diese neue Realität sollte unser Ziel einer hochwertigen Patientenversorgung nicht gefährden. Sie sollte auch nicht alle unsere Ressourcen aufbrauchen. Logistik und Daten sollten Gesundheitsbemühungen unterstützen und verstärken, nicht behindern. Wenn Führungskräfte im Gesundheitswesen offen sind für die Schaffung neuer innovativer Systeme, die arbeits- und zeitintensive Prozesse rationalisieren und mehr Raum für die Patientenversorgung schaffen, kann RPA letztlich sowohl für den Gesundheitsdienstleister als auch für den Patienten und die Einrichtung von Vorteil sein und eine größere Wirkung und effektivere Ergebnisse im Gesundheitswesen erzielen,“ so Mayk Tilinski, Vice President EMEA von Nintex Kryon.
Weitere Informationen: https://www.nintex.com und www.kryonsystems.de
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