Managementtrainer Dr. Peter-Nahne Jens beleuchtet einige Ebenen der nonverbalen Kommunikation und zeigt, warum diese auch für Tierärztinnen und Tierärzte wichtige Rückschlüsse zulassen.
Wir können nicht nicht kommunizieren – das bekannte Zitat von Paul Watzlawick mache deutlich, dass Menschen immer kommunizieren, wenn auch nicht mit Worten. Tierärztinnen und Tierärzte haben ein Fingerspitzengefühl für die „nonverbale“ Kommunikation ihrer tierischen Patienten, doch wie sieht es im eigenen Team aus? Vor allem in der Rolle als Führungskraft sei es wichtig, auf Signale zu achten, die die Mitarbeitenden ganz ohne Worte senden.
Der ehemalige Landtierarzt und heutige Managementtrainer Dr. Peter-Nahne Jens gibt einen kurzen Einblick in nonverbale Kommunikation. Er beleuchtet diese auf den Ebenen von Augenkontakt, Gestik und Mimik sowie dem äußeren Auftreten und zeigt, wie Tierärztinnen und Tierärzte diese bei ihren Mitarbeitenden berücksichtigen können.
Es gebe die unterschiedlichsten Arten und Weisen, wie Menschen Augenkontakt halten. Daher empfiehlt der Managementtrainer: „Achten Sie doch einmal darauf, wie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich diesbezüglich verhalten.“ Ein Augenrollen, das Ausweichen des Blickes in eine andere Richtung oder zu Boden sowie ein standhafter Augenkontakt gäben oft wertvolle Rückschlüsse, wie sich das Gegenüber in der jeweiligen Situation fühlt. Auch zeige dies ein Stück weit die Persönlichkeit des Teammitgliedes. So neige eine eher introvertierte oder schüchterne Person dazu, nicht die ganze Zeit Augenkontakt zu halten.
Aus der Gestik und Mimik lasse sich ebenfalls viel ableiten. Manchen stehe, wie es so schön heißt, ins Gesicht geschrieben, wie sie sich fühlen. Das zeichne sich beispielsweise durch einen verkniffenen Gesichtsausdruck aus, der ein Indiz für hohe Konzentration sein kann oder durch ein Lächeln, das Freude und Offenheit signalisiert. Auch die Kommunikation über die Gestik kann eindeutige Anzeichen liefern, wie Dr. Peter-Nahne Jens näher ausführt: „Verschränkte Arme oder ein unruhiges Trommeln mit den Fingern auf dem Tisch können signalisieren, ob eine Person gerade bereit für ein Gespräch ist oder gewillt Kritik anzunehmen. Wenn Sie als Tierarzt oder Tierärztin ein Gespür dafür entwickeln, fällt es häufig leichter, den richtigen Zeitpunkt für ein Gespräch zu wählen.“
Neben offensichtlichen Körpersignalen kommuniziere eine Person auch durch ihr äußeres Auftreten. Dies sei nicht immer leicht zu deuten und von Person zu Person unterschiedlich ausgeprägt. Ein Kleidungsstil könne zum Beispiel zeigen, ob sich ein Mensch einer bestimmten Gruppe zugehörig fühlt. „Wer darauf achtet, findet oft leichter einen Gesprächseinstieg und zeigt Interesse. Fällt Ihnen beispielsweise auf, dass eine Mitarbeiterin eine neue Frisur hat, dann können Sie sich dazu äußern und zeigen so Interesse an der Person“, erläutert Dr. Peter-Nahne Jens.
Ein Großteil der Kommunikation finde nonverbal statt, weshalb es sich in jedem Fall lohne, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen. Insbesondere in persönlichen oder Gruppengesprächen lasse sich vieles aus der Körpersprache des Gegenübers ablesen. Wer seinen Blick dafür schärfe, verbessere die Kommunikationskompetenz und könne somit besser auf die einzelnen Teammitglieder eingehen.
Wenn Sie noch mehr zu diesem und anderen Themen aus dem Bereich der tiermedizinischen Kommunikation wissen möchten, dann besuchen Sie den persönlichen Blog (https://www.tiermedizinische-kommunikation.de/blog/) von Dr. Peter-Nahne Jens.
Mehr Informationen und Kontakt zu Dr. Peter-Nahne Jens – tiermedizinische Kommunikation – gibt es hier: www.tiermedizinische-kommunikation.de (https://www.tiermedizinische-kommunikation.de/)
Neben dem fachlichen und medizinischen Know-how stehen TierärztInnen auch vor der Herausforderung in ihrer Rolle als Führungskraft zu agieren. Dr. Peter-Nahne Jens hat selbst mehr als 25 Jahre Erfahrung als Gemischtpraktiker, 22 davon in eigener Praxis mit Kompagnons, AssistentInnen und MitarbeiterInnen im Büro. Zusätzlich hat er 5 Jahre Industrieerfahrung inkl. Führungsverantwortung.
Er weiß, dass MitarbeiterInnenführung nichts sind, was an der Hochschule gelehrt wird und hat sich intensiv mit diesen Themen auseinandergesetzt.
In seinen Coachings für TierärztInnen, in Workshops zur Teambildung und in Trainings on the Job unterstützt Dr. Peter-Nahne Jens auf dem Weg zur verbesserten Kommunikation. Zudem gibt er in seinen Typologie-Workshops für den Außendienst der Pharmaindustrie wertvolle Inhalte zum Kennenlernen und Verbessern der eigenen Kommunikationsstrategie weiter.
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Dr. Peter-Nahne Jens – tiermedizinische Kommunikation
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